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"Dem August sind Donner nicht Schande,

blicken. Das tue ich in der Tat sehr oft und regelmäßig. Zu meiner Beruhigung hat sich dieses Jahr das Wetter bisher relativ vorhersehbar entwickelt. Ein Blick in den Himmel, das Erfühlen der Windrichtung und das Checken des Barometers reichen mir meist, um grob sagen zu können, ob´s trocken bleibt oder regnen wird.

Im letzten Sommer war dies komplett anders. Die gewohnten Wetternormalitäten setzten für Monate aus. Es blieb trocken von Ende April bis Mitte Oktober. Ich weiß dies so genau, weil ich viele Heilpflanzen neu eingesetzt hatte und ich diese bis Mitte November täglich gießen musste. Bereits im Mai 2018 war mir beim Umgraben im Garten aufgefallen, dass die Regenwürmer für die Jahreszeit ungewöhnlich tief, unter Spatentiefe, in der Erde waren. Das hatte ich so noch nie erlebt. Ich glaubte meiner eigenen Wahrnehmung erst einmal nicht. Erst als der Regen über Monate ausblieb, erinnerte ich mich an meine Regenwürmer im Mai. Und diese bleiben in tieferen Erdschichten, wenn eine längere Trockenperiode bevorsteht.

Dieses Jahr ist alles wieder im normalen Bereich, das heißt, das Wetter ist wieder so, wie ich es kenne und auch seit der Kindheit beobachte. Die Trockenheit des letzten Jahres allerdings, hat den Boden tiefgründig ausgetrocknet. Deswegen gieße ich jeden Abend gründlicher und intensiver, um den Pflanzen eine gute Grundlage zur Wurzelbildung für den bevorstehenden Winter zu geben.

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