
Vielleicht ist es aber auch das Wissen um den ewigen, nie endenden Kreislaufs auf Erden: geboren werden und wieder vergehen. Die Akzeptanz, dass dies eben so ist und dass jeder Tag, jede Minute, auf Erden zählt.
Innehalten bedeutet für mich, dass ich mir dieses Kreislaufes bewußt werde und ihn in meinen Alltag hole.
Als ich die Nachrichten vom Tode erhielt, bin ich in den Garten gegangen. Dort finde ich immer Trost und nach längerem Nachsinnen, auch oft Antworten auf meine Fragen. Manchmal nehme ich diese Fragen auch mit in meinen Arbeitsalltag, sie kommen mir dann wieder ins Bewußtsein, wenn die Hektik nachläßt, wenn sich Stille einstellt und die Sinne zur Ruhe kommen.
Innehalten und an die beiden verstorbenen Menschen denken, wird heute einen Teil meines Tages ausmachen.

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