Was mir immer besonders hilft in solchen Situationen, ist das ruhige Betrachten von Details. So habe ich mich auf mein Feld gesetzt, die warmen Abendsonnenstrahlen im Gesicht, und habe mir einige Pflanzen ganz genau angesehen und sie auch mit der Kamera nah herangezoomt. So sieht man jetzt die Schafgabe in Nahaufnahme, ihre zarten, fast porzellanartigen Blüten. Einfach nur wunderschön!
Oder die hoch aufragenden Blütenstände der Gartenwinde. Ich hatte mir vorher ihre Samen noch nie so genau betrachtet, beim genauen Hinsehen, sehen sie aus wie kleine Kaulquappen. Oder auch die zarte, ästhetische Blüte des Berufkrauts. Wenn ich eine Biene wäre, würde ich diese zarte Blüte auch sehr mögen.
Ich könnte noch endlos so fortfahren. Nach einer Stunde im Garten und auf dem Feld, waren mein Kopf und meine Stimmung jedenfalls wie ausgewechselt.
Das achtsame Betrachten ist eine gute Technik, um zurück zur Ruhe und zur Ausgeglichenheit zu finden.
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